Burnout beschreibt den Zustand des körperlichen und emotionalen Ausgebranntseins. Die hiervon Betroffenen fühlen sich oft sehr müde und kraftlos.
Dieser psychische und körperliche Erschöpfungszustand verläuft in der Regel in mehreren Phasen und vor allem sehr schleichend.
Niemand hat von heute auf morgen einen Burnout, aber viele merken gar nicht, wie sie ihrem Körper immer mehr Energie entziehen.
Stress am Arbeitsplatz, eine sehr hohe Leistungserwartung im Beruf und im privaten Bereich, Niedergeschlagenheit oder mangelnde Anerkennung sowie Arbeitslosigkeit sind nur einige Ursachen für die mögliche ausgebrannte Psyche.
Innerhalb kurzer Zeit sind viele Menschen nicht mehr in der Lage, in ihrer Freizeit abzuschalten oder vor allem ihre freie Zeit für die Regeneration zu nutzen. Der Verlust der Lebensfreude und/oder Einbußen in der Lebensqualität verschlimmern dann das Gefühl des Ausgebranntseins.
Die 12 Phasen beim Burnout:
Aufgaben werden mit großer Begeisterung erfüllt, oftmals werden eigene Bedürfnisse dabei vernachlässigt
Das Gefühl, unentbehrlich zu sein, wird stärker. Aufgaben werden selten delegiert
Häufig steigt der Konsum von Kaffee, Alkohol oder Nikotin, das Verlangen nach Ruhephasen und Regeneration dagegen sinkt
Warnzeichen des Köpers werden ausgeblendet, Vergesslichkeit und Fehleranzahl steigt
Partnerprobleme entstehen , die Wahrnehmung verändert sich. Frühere Freundschaften und Kontakte und auch der Beruf werden zunehmend als Belastung empfunden
Körperliche Beschwerden wie Müdigkeit, Angst oder Kopfschmerzen tauchen auf, Leistungsschwächen werden ignoriert
Zunehmende Hoffnungslosigkeit tritt ein, der Alkohol- und Medikamentenkonsum steigt, das gesamte soziale Umfeld wird als bedrohlich und überfordernd wahrgenommen
Die Betroffenen ziehen sich immer weiter zurück, Kritik wird als Angriff auf die eigene Persönlichkeit interpretiert, Denken und Verhalten werden zunehmend unflexibler
Das Gefühl, nur noch wie eine Maschine zu funktionieren, dominiert diese Phase. Die Betroffenen fühlen sich wie abgestorben, empfindeen sich selbst als fremd
Innere Leere überwiegt, Mutlosigkeit und Erschöpfung herrschen vor, Angst und Panikattacken treten auf, häufig versuchen Betroffene, diese Leere durch Kaufattacken oder übermäßiges Essen zu kompensieren
Niedergeschlagenheit und eine dauerhafte Verzweiflung sind die Folge, Depressionen entstehen. Es wird an Selbstmord gedacht, Krankheiten wie Magersucht können auftreten
Hohe Suizidgefahr, durch die schon lange andauernde körperliche sowie geistige Müdigkeit erscheint das Leben nahezu aussichtslos. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Leiden nehmen zu.
Wir identifizieren erst einmal die Gründe für Ihren Burnout und schauen im nächsten Schritt, wie wir da erfolgreich gegensteuern können.
Dazu biete ich in meiner Praxis für die Behandlung des Burnouts unterschiedliche Therapieformen wie das Arbeiten mit inneren Anteilen oder die systemische Aufstellung kombiniert mit Elementen aus der Verhaltenstherapie an.
Eine gute Behandlungsmethode ist ebenfalls die medizinische Hypnose. Mit ihrer Hilfe lassen sich in aller Regel gute Ergebnisse erzielen.