Zwangsstörungen verursachen Leiden bei den Betroffenen und beeinträchtigen den Alltag zunehmend, da Zwänge die Tendenz haben, sich weiter auszubreiten.
Zwangsstörungen werden unterteilt in Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.
Zwangsgedanken beinhalten meistens angstvolle Gedanken und Überzeugungen, die häufig nicht abgeschlossen werden und sich daher immer wieder aufdrängen.
Solche Gedanken kreisen sich oft um Themen wie Ordnung, Schmutz oder auch Gewalt und Aggression.
Zwangshandlungen sind Handlungen, die zwanghaft gegen oder ohne den Willen der betroffenen Person ausgeführt werden müssen. Wird versucht, die Handlungen zu unterlassen, tritt häufig Angst oder auch eine innere Anspannung auf.
Oftmals müssen die Handlungen von den Betroffenen nach einem festgelegten Ritual durchgeführt werden. Kann dieses Ritual und die damit verbundene Handlung nicht abgeschlossen werden, fangen die Betroffenen oft wieder von vorne an.
Beispiele für Zwangshandlungen sind:
In meiner Praxis arbeite ich mit verschiedenen Therapieverfahren wie den inneren Anteilen oder der systemischen Aufstellung. So entwickeln wir gemeinsam Schritte zur Bewältigung Ihrer Zwänge. Es geht darum, die Zwangsgedanken und/oder Impulse umzufokussieren und damit neu zu bewerten.
Unterstützend bei der Behandlung von Zwangsstörungen kann auch das Einleiten in eine Trance sein, wobei der Focus auf einer Zukunft ohne Zwänge liegt. Diese Form der Behandlung gehört zur Methode der medizinischen Hypnose.